Ina Bauer starb am 13. Dezember
2014 im Alter von 73 Jahren
Dies war eines ihrer letzten Schaulaufen im Berliner
Sportpalast am 21. Januar 1958. Innerhalb von 2 Tagen
kamen insgesamt 23.000 Zuschauer.
Ina Bauer ist hier die Dritte von rechts (Fotograf unbekannt). ...zum
Nachruf des Eissport-Vereins Krefeld 1978 e.V.
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Deutsche Meisterschaften im Eiskunstlauf 2015, 13.-14.12.2014,
Stuttgart / B-W - Wettbewerbs-Informationen / DEU-Homepage / Ergebnisse
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Neues Buch
für Eiskunstlauf-Liebhaber
"Ohne Eis kein Preis. Auf den Spuren Eva Pawliks"
von Siegfried Gränitz
Siegfried
Gränitz, ein pensionierter Deutsch- und Musiklehrer
aus Zwickau (bei Chemnitz), hat ein zweites Mal seine
Jugend-Schwärmereien und Begeisterung für
seinen Leinwandstar in einem Buch verarbeitet, ohne
Europameisterin Eva Pawlik je persönlich kennengelernt
zu haben. Nach "Frühling auf dem Eis - und
kein Ende?" (2011) ist vor ein paar Tagen die zu
etwa 50% auf wahren Tatsachen beruhende, zum anderen
Teil aber fiktive Erzählung "Ohne Eis kein
Preis. Auf den Spuren Eva Pawliks" erschienen,
in dem als Romanfiguren unter anderem auch die späteren
Europameisterinnen Ingrid Wendl, Hanna Eigel, Hannerl
Walter, ...weiter |
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NRW-Trophy 2014 (ISU-Competition for Single
and Pairskating - Dortmund: live-stream ...weiter zur
Homepage / zum
live stream / Ergebnisse
Geheimsache Doping - Wie
Russland seine Sieger macht
ARD - Das Erste, Mittwoch, 03.12.14, 18:50 Uhr,
58:05 Min.: Mit 33 Medaillen war
Russland die mit Abstand stärkste Nation der Olympischen
Winterspiele in Sotschi. Ein WDR-Team deckt auf, was
hinter den fragwürdigen Erfolgen steckt: flächendeckendes
Doping und ein korruptes System. In der Doku sprechen
weltexklusiv russische Sportler mit dem WDR-Team um
Autor Hajo Seppelt über die russische Dopingpraxis.
...in der ARD-Mediathek verfügbar bis 10.12.2014 weiter |
ARD Sportschau
/ Sport Inside, 01.12.2014, 22.45-23.15 Uhr: Doping
- Wachstumshormone aus Bundesmitteln
An der Sporttraumatologischen Spezialambulanz in Freiburg
wurde laut Bundesministerium des Innern (BMI) auch mit dessen
Fördergeldern das Wachstumshormon Genotropin angeschafft.
Das geht aus internen Vermerken in BMI-Unterlagen hervor,
die die ...weiter
Westfälische
Nachrichten - dpa, 30.11.2014: Zermürbende
Hängepartie für Savchenko und Massot ...weiter
Zeit Online Sport, 30.11.2014: Sport Allgemein - BMI: Freiburger Dopingmittel auch aus Bundesmitteln
finanziert ...weiter
Walliser Bote,
28.11.2014: Eiskunstlauf-Star Carolina Kostner
droht lange Sperre. Der ehemaligen italienischen
Eiskunstlauf-Weltmeisterin Carolina Kostner droht wegen einer
Falschaussage eine mehrjährige Sperre. Das Anti-Doping-Komitee
des Nationalen Olympischen Komitees (CONI) bezichtigt Kostner,
von den Doping-Praktiken...weiter
Kurier, 28.11.2014: Olympiasieger Schwarz
wehrt sich: "Keine Flucht!"
Ausgewanderter Eiskunstläufer
weist Verdächtigung zurück, die Finanz sei hinter
ihm her. Wolfgang Schwarz wehrt sich: "Ich weise die
Unterstellung zurück, dass ich untergetaucht bin, weil
die Finanz hinter mir her sei." Eine Illustrierte hat diesen
Zusammenhang hergestellt und versucht, den aus der Haft entlassenen
Olympiasieger aufzuspüren. Währenddessen meldet
sich Wolfgang Schwarz von seinem Alterssitz in karibischen
Gefilden... weiter
Motorvision,
26.11.2014: Kilius/Bäumler-Rivalen erhalten
nun doch Olympiabronze: Eiskunstlauf Olympia ...weiter
Kurier,
26.11.2014: Olympiasieger genießt nach
Haftentlassung das Paradies - Wolfgang Schwarz wurde wegen Mädchenhandels verurteilt.
Nun ist er in wärmere Gefilde ausgewandert. ...weiter
MDR Mediathek,
24.11.2014, 22:05 Uhr: Fakt ist...! Hochintereessante
44 Minuten-Sendung zum Thema DDR-Doping, Deutsche Hochschule
für Körperkultur (DHFK), u.s.w. ...weiter
Ostthüringer Zeitung, 19.11.2014 - von Hanno Müller: Die DDR, die Stasi und der Spitzensport ...weiter
RUSSIA BEYOND THE HEADLINES
(RBTH), 14.11.2014 von Anna
Kosina: Robin Szolkowy: „Laufen auf
dem Eis kann man nur miteinander“ ...weiter
T-Online / dpa,
12.11.2014: Scharfe Kritik an Anti-Doping-Gesetz
- Werner Franke: "Total dumm und hinterhältig"
Doping-Experte Werner Franke und die ehemalige Weltklasse-Sprinterin
Ines Geipel haben das neue Anti-Doping-Gesetz der Bundesregierung
scharf kritisiert.
...weiter
MDR, 11.11.2014: Bayern
statt Sachsen - Aljona Savchenko trainiert künftig dauerhaft
in Oberstdorf ...weiter
Freie Presse, 11.11.2014: Entwurf für
Anti-Doping-Gesetz wird vorgestellt - Bis zu drei Jahre Haft
für Betrüger
Die Politik macht beim Thema Doping ernst: Bundesinnenminister
Thomas de Maiziére (CDU) und Justizminister Heiko Maas
(SPD) werden am Mittwoch den Entwurf eines Anti-Doping-Gesetzes
vorstellen, der nach SID-Informationen und übereinstimmenden
Medienberichten unter anderem eine Höchststrafe für
gedopte Sportler von bis zu drei Jahren vorsieht. Bestraft
wird demnach schon ...weiter
n-tv, 4.11.2014: Staatsplan 14.25 - DDR-Sportler leiden bis heute an
Folgen des Doping-Zwangs
Disziplin und Ehrgeiz sind zentrale Tugenden in der
damaligen DDR. n-tv erzählt im siebten Teil des News
Spezials zum Mauerbau die Geschichte zweier Sportler in einem
heute umstrittenen System: Axel Schulz und Marie Katrin Kanitz
- er ein Vorzeigeboxer, erfolgreich und zielstrebig; sie ebenso
- dank permanentem Druck und massivem Doping. ...weiter
Eiskunstlauf-Dopingopfer
brechen die Mauer des Schweigens
(schö) Bisher behaupteten Eiskunstlauffunktionäre
wie z.B. der ehemalige DEU-Präsident, Dr. med. Dieter
Montag, und andere selbst ernannte 'Experten' immer wieder,
dass Doping bei Eiskunstläufern keinen Sinn mache, weil
es ja nur die Koordination störe. Denkste! Das moderne
Eiskunstlaufen war schon immer eine Kraft-, Schnellkraft und
Ausdauersportart und damit auch gegen die im Leipziger "Forschungsinstitut
für Körperkultur und Sport" (früher FKS,
jetzt IAT) wissenschaftlich erarbeiteten und in fast allen
Sportarten flächendeckend angewandten Dopingpraktiken
anfällig. Das wollte jedoch niemand wahr haben. 25 Jahre
nach dem Mauerfall haben jetzt zum ersten Mal drei DDR-Eiskunstläuferinnen
öffentlich über die Zwangsdopingmaßnahmen
in der DDR und ihre grausamen Folgen gesprochen.
WDR, "Sport inside", 3.11.2014, 22.45-23.15
Uhr - Ein Film von Thomas Purschke / Robert Kempe: „Schatten auf dem Eis"
Das Zwangsdopingsystem der DDR hat viele Opfer hervorgebracht,
die bis heute an den Nachwirkungen leiden müssen. Besonders
perfide: das Doping Minderjähriger wie im Eiskunstlaufen.
Während die Opfer mit Krankheiten und Ängsten kämpfen,
verstecken sich Täter aber auch der Verband hinter einer
Mauer des Schweigens. (Stand:
26.08.2016 11:38 AM
). ...und
hier geht es zur WDR-Mediathek, wo Sie den Bericht noch mindesten
7 Tage abrufen können.
FAZ,
21.10.2014 - von Thomas Purschke: Gewichtheber
Gerd Bonk Opfer des DDR-Systems
Gewichtheber Gerd Bonk war einst einer der stärksten
Männer der Welt – und ein anerkanntes DDR-Dopingopfer.
Nun ist er gestorben. Sein Schicksal ist ein Verweis auf
die katastrophale Situation der Geschädigten. ...weiter
Eurosport und Eurosport
2: Eiskunstlauf-Highlights
Sonntag, 26. Oktober
19:15 LIVE Eurosport 2 Eiskunstlauf:
ISU Grand Prix Serie - Skate America in Chicago (Paare
Kür)
20:45 LIVE Eurosport 2 Eiskunstlauf:
ISU Grand Prix Serie - Skate America in Chicago (Frauen
Kür) |
mdr, 19.10.2014: Eiskunstlauf: Verrückte Woche in Chemnitz - Chemnitz hat eine Eislauftradition: Gaby Seyfert, Kati Witt
und zuletzt Aljona Savchenko und Robin Szolkowy. Doch damit
scheint nun Schluss zu sein ... ...weiter
FAZ, 18.10.2014: Der Schmerz blüht
Sie waren vom Sport begeisterte Kinder. 25 Jahre nach der
Wende zahlen die Opfer des DDR-Staatsdopings den Preis. Druck
und Angst weichen nur langsam. Von Anno Hecker Das mit den
Pillen ist lange her. Mehr als ein Vierteljahrhundert, vielleicht
30, 40 Jahre. Geschichten von vorgestern, aufgefrischt zum
25. Jahrestag des Mauerfalls: Das staatlich verordnete Doping
in der DDR, das verschwiegene Doping, das Doping mit nicht
zugelassenen Medikamenten, das Doping an Kindern, Menschenversuche
im Namen des Sports. Steve Drees braucht keinen Anstoß,
...weiter
das allgäu online, 18.10.2014: Eiskunstlauf-Weltmeisterin
Aljona Savchenko trainiert in Oberstdorf für Olympia-Gold
Aljona Savchenko will mit dem Franzosen Bruno Massot den Traum
vom Olympia-Gold erfüllen. Deshalb zieht es das Paar
zu Trainer Alexander Konig nach Oberstdorf ...weiter
MDR Sachsen, 18.10.2014: Vorübergehender
Abschied aus Chemnitz Savchenko und Massot trainieren in Oberstdorf ...weiter
FAZ, 17.10.2014: DDR-Staatsdoping, Die Opferliste
– ein Auszug
Mehr als 200 DDR-Doping-Opfer hat die Bundesrepublik anerkannt.
Der Doping-Opfer-Hilfe-Verein zählt 700 – und
die Dunkelziffer dürfte noch größer sein.
73 von ihnen führt FAZ.NET in einer Opferliste auf.
...weiter
Handelsblatt, 17.10.2014: Dopingopfer fordern
Thüringer LSB-Geschäftsführer Beilschmidt zum
Rücktritt auf ...weiter
doping-opfer-hilfe
e.V., 2.10.2014: 25 Jahre gesamtdeutscher
Sport aus der Perspektive der Doping-Geschädigten. ...weiter
Facebook,
2.10.2014: ...und hier eine Stellungnahme
von Bruno MASSOT ...weiter
BILD,
2.10.2014: Abserviert! Trainer Steuer rechnet
mit Eis-Aljona ab ...weiter
FAZ,
1.10.2014: Kein Steuergeld für Ingo
Steuer ...weiter
Tagesspiegel, 30.9.2014: Scharfes
Anti-Doping-Gesetz geplant - Sportbetrügern
droht Gefängnis
Spitzensportlern, die mit verbotenen Mitteln erwischt werden,
könnten bald sogar bis zu zwei Jahre ins Gefängnis
wandern. Dies sieht ein Regierungsentwurf für ein Anti-Doping-Gesetz
vor. ...weiter
Handelsblatt, 1.10.2014: Eiskunstlauf-TrainerStreit
um Steuer-Finanzierung eskaliert ...weiter
Freie Presse, 1.10.2014: Eiszeit zwischen
Ingo Steuer und Aljona Savchenko.
Weil der Eiskunstlauf-Trainer kein Geld für
seine Arbeit erhält, steht die Zusammenarbeit mit der
Weltmeister-Läuferin und ihrem neuen Partner Bruno Massot
auf der Kippe. ...weiter
RP-Online, 1.10.2014: Steuer attackiert
Savchenko: "Irgendwas ins Gehirn gepflanzt"...weiter
BILD,
30.9.2014: Unser neues Eiskunstlauf-Paar Savchenko
und Masso. Perfekt! Aljona & Bruno laufen für Deutschland
...weiter
MDR,
17.9.2014: Eiskunstlaufen - Zukunft von Savchenko
ungewiss ...weiter
BILD,
15.9.2014 - von Sebastian Kayser: Trennung von
Massot? Aljona zurück in Deutschland...weiter
Herzlichen
Glückwunsch Romy und Robin Szolkowy!
Freie Presse, 2.8.2014: Weltmeister im Ehehafen:
Robin Szolkowy, Deutschlands erfolgreichster Paarläufer,
hat geheiratet...weiter
Sachsens
SPD übt scharfe Kritik an Trainer-Amt für Ex-Stasi-IM
Ingo Steuer
DNN online, 28.07.2014: Dresden. Die SPD
im sächsischen Landtag übt scharfe Kritik an der
Entscheidung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB),
den früheren DDR-Eiskunstlauftrainer Ingo Steuer erneut
als Coach einzustellen. ...weiter
Causa Steuer im Eiskunstlauf - Wenn ehemalige
Stasi-Spitzel Sportler trainieren
DLF, 28. Juli 2014 von Thomas Purschke:
Eiskunstlauftrainer Ingo Steuer hat zu DDR-Zeiten als Stasi-Mitarbeiter
Sportkameraden und Angestellte seines damaligen Klubs SC Karl-Marx-Stadt
denunziert und ausspioniert. Jetzt darf er wieder mit Bundesmitteln
gefördert werden. Diese Empfehlung verkündete der
Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) vergangene Woche. ...weiter
Training
in den USA - Springt Savchenko bald vierfach?
BILD, 27. Juli 2014: Weil es in den USA
bessere Trainingsbedingungen gibt, fliegen Aljona Savchenko,
Bruno Massot (l.) und Trainer Ingo Steuer nach Florida. ...weiter
Vorbehalte
gegen Steuer
FAZ, 23.07.2014 - Ingo Steuer wird nicht als Bundestrainer
der Eiskunstläufer angestellt. Im Innenministerium sind
die Vorbehalte gegen den ehemaligen Stasi-Mitarbeiter aber
noch sehr groß. ...weiter
Grünes Licht für Ingo Steuer
MDR, 23.07.2014 - Happy End für Ingo Steuer:
Die Unabhängige Stasi-Kommission des DOSB hat entschieden,
dass der 48-Jährige künftig wieder als Trainer
in Deutschland für einen Verband arbeiten darf. ...weiter
DOH-Protest
gegen Persilschein für Ingo Steuer
Doping-Opfer fordern von Bundesregierung Festhalten
an Werten des Sports
"Amnestie ja, aber nicht für dopingbelastete
Stasi-Trainer ohne jede Glaubwürdigkeit und Verantwortung"
Berlin, 22. Juli 2014 - „Alarmiert“
und mit "völligem Unverständnis" hat der
Doping-Opfer-Hilfeverein (DOH) auf die unangemessene Empfehlung
der Stasi-Kommission des DOSB reagiert, Eiskunstlauftrainer
Ingo Steuer, einem Mitarbeiter des ehemaligen DDR-Ministeriums
für Staatssicherheit (MfS), eine vom Steuerzahler finanzierte
Anstellung zu verschaffen. "Das ist das völlig falsche
Signal im 25. Jahr des Mauerfalls.
Von Ingo Steuer gibt es seit 1989 statt persönlicher
Verantwortung nur das litaneiartige Wegmoderieren
seines Verrats. Kein einziger Satz, der bei ihm glaubwürdig
ist“, kritisierte die DOH-Vorsitzende Ines
Geipel.
Der DOH, die Vertretung von 700 DDR-Dopingopfern, fordert
das für Sport zuständige Bundesinnenministerium
auf, unter den gegebenen Umständen auf keinen Fall dem
Kalkül des Deutschen Olympischen Sportbundes zu folgen:
"Wenn der DOSB allein aus rein opportunistischen Gründen,
genauer wegen einer erhofften Eiskunstlauf-Medaille, die selbstgesetzten
Prämissen zu den Hypotheken des DDR-Sports sowie die
Werte des Sports unterläuft, dann müssen die politisch
Verantwortlichen in Berlin diesem sportpolitischen Fauxpas
eine klare Haltung entgegensetzen.“ Dies könne nur
heißen: „Bei Amnesie keine Alimentierung des Ex-Stasi-Mannes
mit öffentlichen Geldern“, so der DOH.
Ingo Steuer hatte von 1985 bis zum Fall der Mauer unter seinem
Decknamen "IM Torsten" in insgesamt 84 Geheimberichten
in zersetzender und herabwürdigender Weise Sportler und
Sportlerinnen übel diffamiert und denunziert. Steuer,
der diese Berichte einmal als "Übungsdiktate"
für seinen Stasi- Führungsoffizier hinstellte, war
von der früheren Vorsitzenden der Stasi-Kommission des
Sports, Laurien, als "schlimmster Stasi-Fall im Sport"
bezeichnet worden. Der DOH verweist darauf, dass es bis
heute in Wahrheit keine glaubwürdige Entschuldigung
durch Ingo Steuer gegenüber den von ihm Verratenen gegeben
hat. Noch in seinem im Frühjahr 2014 erschienenen Buch
„Eiszeiten“ hatte er sein Stasi- und Dopingproblem
mehr als durchschaubar bagatellisiert.
...und ein Kommentar zum Thema vom DOH-Pressesprecher
Herbert Fischer-Solms
Betreff: Eiskunstlauf-Trainer Steuer soll wieder finanziert
werden
22.07.2014 - Diese Pressemeldung des DOSB ist eine
unverschämte Geschichtsklitterung.
Der DOSB verschweigt, dass Steuer per Gerichtsentscheid seine
Teilnahme als Trainer an den Olympischen Spielen per Einstweiliger
Verfügung durchgesetzt hatte, und zwar 2006 bereits für
die Winterspiele in Turin.
Das heißt, das damalige NOK (heute DOSB), das
laut IOC-Statuten das alleinige Recht zur Auswahl und
Berufung in die Olympiamannschaft hat, war von einem ordentlichen
deutschen Gericht (in Berlin) ausgehebelt worden, das Gericht
setzte also in diesem Fall die IOC-Statuten außer Kraft.
Daraufhin hat sich das NOK/ DOSB in einem Deal - bis heute
außerhalb der Öffentlichkeit - mit Steuer geeinigt,
dass er seine (erfolgreiche) Einstweilige Verfügung bei
Gericht nicht wahrnimmt und der DOSB, im Gegenzug, ihn dafür
mit in die Olympiamannschaft (mit Adler auf der Brust) integriert.
Allerdings hat das BMI bisher stets die Bezahlung des Stasi-Mannes
Ingo Steuer als Verbandstrainer verweigert. Diese Barriere,
das ist das Neue, wird nun auch noch fallen.
...und Anno Heckers Artikel zum Thema in der Dienstag-FAZ
Verrat an den Werten des Sports
FAZ, 22.07.2014 - Mit den Jahren verblasst die Erinnerung.
Fast 25 Jahre ist der Fall der Mauer zwischen Ost und West
schon alt, weit weg, für eine ganze Generation nur noch
eine Geschichte der Eltern: Hat es die DDR überhaupt
gegeben? Die Sporterfolge, ein flächendeckendes Dopingsystem,
die Eingesperrten und die Spitzel im Sport? Doch, schon, aber
die Zeit heilt ja angeblich alle Wunden. Jedenfalls soll der
Eiskunstlauftrainer Ingo Steuer...
...den vollständigen Artikel finden Sie in der Printausgabe
der FAZ vom 22.07.2014 oder hier
auf der FAZ-Homepage.
Ingo Steuers Rückkehr
- Erfolg um jeden Preis
Der Erfolgstrainer und frühere Spitzel Ingo Steuer
soll in die deutsche Eiskunstlauf-Familie zurückkehren
dürfen - so will es die Stasi-Kommission des deutschen... weiter
Eiskunstlauf-Trainer
Steuer soll wieder finanziert werden
DOSB, 21.07.2014 - Die Unabhängige Stasi-Kommission
des DOSB hat entscheiden, dass Eiskunstlauf-Trainer Ingo Steuer
zukünftig wieder als Trainer in Deutschland für
einen Verband arbeiten darf.
Unter Vorsitz von Prof. Dr. Hansjörg Geiger hatte die
Unabhängige Stasi-Kommission des Deutschen Olympischen
Sportbundes (DOSB) den 48-Jährigen am Freitag in Berlin
erneut angehört.
„Unter Berücksichtigung der persönlichen Entwicklung
von Herrn Steuer in den vergangenen Jahren und 25 Jahre nach
dem Ende der DDR und seinen Kontakten zur Staatssicherheit
hat die Kommission keine Einwände mehr gegen eine Beschäftigung
von Herrn Steuer als Eiskunstlauf-Trainer in der Deutschen
Eislauf-Union“, teilte die Kommission Ingo Steuer und
dem DOSB am Montag mit.
Die Entscheidung des Gremiums, das sich seit 2006 zum insgesamt
vierten Mal mit dem Fall befasste - zunächst unter dem
Vorsitz von Hanna-Renate Laurien, dann unter dem Vorsitz des
heutigen Bundespräsidenten Joachim Gauck -, hebt die
bisher geltende acht Jahre alte Entscheidung auf, als die
Kommission zu dem Schluss gekommen war, eine Tätigkeit
Ingo Steuers als Trainer in einem deutschen Sportverband sei
auf Grund seiner Zusammenarbeit mit dem Ministerium für
Staatssicherheit der DDR nicht möglich. In den Anhörungen
der vergangenen Jahre habe sich die Entscheidung des Gremiums
stetig fortentwickelt, so die Kommission, die vor den Olympischen
Spielen 2010 in Vancouver befunden hatte, der DOSB könne
Ingo Steuer in die Deutsche Olympiamannschaft berufen, was
sowohl 2010 als auch 2014 bei den Winterspielen in Sotschi
erfolgte.
Der Kommission gehören neben Prof. Geiger, Dr. Volkhard
Uhlig als stellvertretender Vorsitzender, Dr. Rudolf Kabel,
Uta Leichsenring und Manfred Speck an; DOSB-Justiziar
Dr. Holger Niese ist ihr Geschäftsführer.
Votum als Grundlage für Gespräche und
Zukunft von Savchenko/Massot
Das Votum der Kommission wird nun die Grundlage für
Gespräche des DOSB mit dem Bundesministerium des Inneren
und der DEU bilden, um zu klären, wie die Zukunft von
Ingo Steuer als Eiskunstlauf-Trainer in Deutschland aussehen
kann. Im Fall von Ingo Steuer geht es um eine Stelle als Trainer,
die aus öffentlichen Mitteln finanziert wird.
Mit der Finanzierung von Steuer als Trainer ist auch die Frage
verbunden, ob die fünfmalige Paare-Weltmeisterin Aljona
Savchenko zukünftig weiter für Deutschland an den
Start geht, um sich auf die Olympischen Winterspiele 2018
in Pyeongchang vorzubereiten, oder möglicherweise einen
Nationenwechsel beantragt und nach Frankreich wechselt. Ihr
neuer Partner Bruno Massot ist Franzose und hat im Falle einer
Klärung der Situation seines Trainers die Absicht bekundet,
nach Deutschland zu wechseln. In der Vergangenheit zahlte
Savchenko zusammen mit ihrem bisherigen Partner Robin Szolkowy
das Gehalt von Ingo Steuer aus eigener Tasche. (Quelle:
DOSB)
Potsdammer
Neueste Nachrichten - 9.7.2014: "Anti-Doping-Arbeit
in Brandenburg - Kaputte Helden"
Ines Geipel ist Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfevereins.
Seit einem Jahr ringt sie mit dem Land Brandenburg und dem
Landessportbund um Unterstützung für eine Beratungsstelle
für Doping-Geschädigte. Was sie bekommt, nennt sie
„Totalabwehr“.
Frage: Frau Geipel, erst in der vergangenen Woche
gab es bei einer Potsdamer Sportveranstaltung einen Stand
der Nationalen Dopingagentur, an dem sich Athleten, Trainerund
vor allem auch Eltern junger Sportlerüber die Folgen
von Doping informierenkonnten. Es wird von staatlicher Seite
vielgetan, um über Doping aufzuklären...
... weiter
Initiative neue Qualität der Arbeit
- "Kein Stress mit dem Stress - Tipps und Lösungen
für mentale Stärke und psychische Gesundheit im
wettkampforientierten Leistungssport"
Nur wer körperlich und psychisch gesund
ist, kann die optimale Leistung bringen. Dies gilt auch für
den Sportbereich. Leistungssport bietet ein großes Potenzial
für die psychische Gesundheit und die Persönlichkeitsentwicklung.
Allerdings entstehen auch im Spitzensport Phänomene wie
Stress, Konflikte, psychische Belastungen und Erkrankungen.
Trainerinnen und Trainer sind oft noch unsicher, wie sie Fehlbelastungen
vorbeugen und psychisch überlasteten Sportlerinnen und
Sportlern helfen können. ...weiter
Tagestipp
ARTE TV, Dienstag, 10.06.2014, 20.15-21.50: "Druck, Doping,
Depressionen - Spitzensportler packen aus"
Wiederholung: Fr. 13.6., 9.00 Uhr, Mo. 23.6., 8.55 Uhr und
Fr. 4.7., 01.10 Uhr
Berliner
Zeitung, 23.4.2014: "Eiskunstlauf in der DDR - Tanz des
Narzissmus"
Die ehemalige DDR_Paarläuferin Marie
Katrin Kanitz äußert sich zu Ingo Steuers Autobiographie.
Berlin - Marie Katrin Kanitz empfindet wenig Sympathie für die
Selbstdarstellung des Eiskunstlauftrainers Ingo Steuer in
seinem Buch "Eiszeit".
Kanitz war einst selbst erfolgreiche ...weiter
Viele professionelle Fotos vom Hamburger Michel 2014
stehen hier im
Netz - viel Spaß beim Anschauen!
Weltmeisterschaften 2014, Saitama/ JPN, 26.-30. März
2014 |